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Initiative Demenz Partner

Fußballnationalspielerinnen des DFB schließen sich Initiative Demenz Partner an!

©Getty Images Sport

Fast 70.000 Menschen in Deutschland sind bereits Demenz-Partnerinnen und Partner. Jetzt zählen auch die Frauen* der Deutschen Nationalmannschaft dazu.

Komplexe Situationen meistern und auch in unvorhersehbaren Momenten besonnen reagieren zu können, sind wichtige Voraussetzungen im Fußball – aber auch im gesellschaftlichen Miteinander. Um den Einsatz dieser Fähigkeiten ging es gestern für die Fußballnationalmannschaft der Frauen rund um Bundestrainern Martina Voss-Tecklenburg auf ganz anderer Ebene: Die Fußballerinnen besuchten in Wolfsburg gemeinsam mit Christine Lambrecht, Bundesministerin für Familien Senioren, Frauen und Jugend, einen Demenz Partner-Kurs der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz (DAlzG).

Die Ziele der Initiative Demenz Partner sind seit ihrem Start im Jahr 2016 klar definiert: Die Aufklärung über Demenzerkrankungen und eine Sensibilisierung für die Bedürfnisse von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen. „Demenz Partnerinnen und Partner tragen dazu bei, Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen in die Mitte unserer Gesellschaft zu holen. Verständnis und Wissen sind wichtige Voraussetzungen, um Teilhabe für alle zu ermöglichen“, sagt Saskia Weiß, stellvertretende Geschäftsführerin der DAlzG und Projektleiterin der Initiative Demenz Partner.

Martina Voss-Tecklenburg, die sich seit 2019 als Demenz-Botschafterin engagiert, ergänzt: „Je besser Menschen über die Erkrankung Bescheid wissen, desto leichter fällt ihnen auch der Umgang mit Betroffenen und ihren Angehörigen. Das ist ein wichtiger Schritt, hin zu einer offenen und toleranten Gesellschaft“. Fast 70.000 Demenz Partnerinnen und Partner wurden seit dem Start der Initiative geschult. „Demenz geht uns alle an und wir freuen uns sehr, dass auch das Team der Frauenfußballnationalmannschaft nun Teil unserer Initiative ist. Wir wünschen uns, dass sich viele Menschen von diesem Engagement inspirieren lassen“, so Saskia Weiß.

Gefördert durch:Bundesministerium für Gesundheitaufgrund eines Beschlusses
des Deutschen Bundestages
Unterstützt von:Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
 Nationale Demenzstrategie